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Kurzinhalt "AlleAlle" ist die Geschichte des geistig behinderten HAGEN, der auf der Suche nach seinem Onkel fälschlicherweise auf den einsamen, durchaus Alkohol trinkenden, bankrotten, aber phantasievollen Gerüstbauer DOMÜHL trifft. Ein ungewöhnlicher Film über Verantwortung, Solidarität und den Glauben an einen hoffnungsvollen Morgen im "alten Europa".

Inhaltsangabe INA, gerade aus dem Gefängnis entlassen, kehrt auf der Suche nach dem Leben zurück an den Ort ihrer Kindheit und trifft in dem seit dreißig Jahren leer stehenden Haus ihrer Mutter auf den Gelegenheitsdesperado DOMÜHL. Und auch HAGEN, einen geistig behinderten Heimbewohner, verschlägt es auf der Suche nach seinem Onkel in eben jene ungewöhnliche Landschaft irgendwo im Nirgendwo südlich von Berlin. Zwischen Himmel und Restbeton, dem Jetzt und der Vergangenheit liegt der Ort „Altes Lager“, ehemals einer der größten Militärstandpunkte der sowjetischen Armee. Hagen findet seinen Onkel, irrtümlicherweise, in Domühl, dem nicht immer nüchternen und bankrotten Gerüstbauer. Nach dem Tod seines Vaters hat dieser nicht nur die Gerüstbaufirma, sondern auch die riesige Militäranlage seines Vaters geerbt, die der, kurz nach der Wende und vor seinem Erfrierungstod auf einem Gerüst, noch für eine D-Mark gekauft hatte. Seitdem schlägt er sich mehr schlecht als recht mit dieser vom Leben ihm zugeteilten Aufgabe herum, ist ein Außenseiter mit seinen Cowboystiefeln, seinen ihn umgebenden Spielplatztraum-Rudimenten und seinem Suff. Doch mit dem Einzug von Ina in das Haus und dem Einzug Hagens und seiner Ratte in seine Wohnung ändert sich sein Leben. Erst nach einigen Versuchen Hagen loszuwerden, bemerkt Dohmühl, welche Kostbarkeit in ihrem Zusammensein liegt. Doch bis dahin ist es ein weiter und unbekannter Weg. Denn vor ihm liegt der Alltag mit einem „Behinderten“ und in ihm ist die Sehnsucht nach Ina. Ein Geschichte von Menschen aus unserer Zeit und deren Versuche, Verantwortung zu übernehmen. Ein hoffnungsvoller Film und eine Reise in die Zukunft zugleich.

Produktionsfirma IT WORKS! Medien GmbH IT WORKS! Medien GmbH existiert seit April 2004 mit Sitz in Berlin und Dresden mit dem Ziel, anspruchsvolle Publikums- Filme für den deutschen und internationalen Markt herzustellen. IT WORKS! setzt auf handwerklich- ästhetische und sozialkritische Traditionen deutschen Filmschaffens und vertraut auf eigene Erfahrungen und die Besonderheit und Kraft, die von diesen Wurzeln ausgeht. Mit großer Hingabe sorgt die Produzentin Annekatrin Hendel intern für eine Atmosphäre der Lust am Filmemachen: „Wir sind die letzten Erwachsenen der DDR und haben mit unserem speziellen biografischen, zeitgeschichtlichen und regionalen Hintergrund etwas Unverwechselbares in die deutsche Film- und Fernsehlandschaft einzubringen“. Der Erfolg der Filme, die unter dem Label IT WORKS! produziert wurden, zeigt heute schon, dass das Konzept aufgeht. Im Miteinanders des filmischen Nachwuchses und etablierter Filmemacher sind berührende Filme entstanden, die sich abheben, beim Publikum funktionieren und eine lange Lebensdauer haben. Auswahl: ZUR ZEIT VERSTORBEN (Dead, At The Moment), der erfolgreiche Erstling mit Michael Gwisdek über einen dementen alten Mann, der seine letzte Reise antritt, war nominiert zum Deutschen Kurzfilmpreis und erhielt zahlreiche Festivalpreise. Der Kino- Dokumentarfilm MADE IN GDR hatte am 25.1.2007 in Berlin Welturaufführung. Der Kinospielfilm ALLEALLE ist eingeladen von der Perspektive Deutsches Kino zur Berlinale 2007. Weitere Kinofilm- Vorhaben sind in Vorbereitung und gefördert. Auswahl: SÜDWÄRTS – Kinospielfilm von Martin Stephan und BENZIN - Kinospielfilm von Olaf Kaiser.


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